Guten Morgen, Schatz! …

… Danke!

Erwähne ich hier den Begriff „Beziehung“, ergibt sich sicher nicht nur im Kontext dieses, meines Blogs, zunächst der Gedanke an das Miteinander zweier Liebenden Bekannter.

Auch ohne explizite Erwähnung, ist es eine Geschäftsbeziehung, wie jede gesellschaftlich geprägte Interaktion.

Aber: „Liebe ist geben!“ – also ohne Erwartung einer Gegenleistung und somit selbstlos, oder!?

Wie reagiert nun der Empfänger darauf?
Entsteht nicht unweigerlich der Druck einer Gegenleistung?

In einigen nicht allzu seltenen Fällen, ist die Lösung trivial und nicht erwähnenswert, langweilig und grad für eine daily soap ein Thema.
Hier scheint auch der erwähnte Druck von den Probanten nicht spürbar.

In den Fällen, in denen die Reaktion nicht auf gleicher Ebene erfolgen soll, tuen sich jedoch die wahrhaft interessanten Abgründe auf.

Panische Angst vor moralischer Restschuld und das Ringen um sofortige Abgeltung lassen hier gar lustige Früchte sprießen (s.o.).

Das Einsetzen üblichen Geschäftsgebahrens erfolgt in solch menschlichen Beziehungen eventuell etwas später, hat aber bei auftretenden Unzulänglichkeiten der gehandelten Ware immer denselben Effekt.
Am effektivsten für das menschliche Wesen, ist es den Händler zu wechseln, da es dabei noch wie von selbst, zu einer Befriedigung durch Abstrafung des „Übeltäters“ führt.

Obacht:
Eine alltägliche, gesellschaftlich anerkannte Geste des Dankes, kann ein Aviso des Schreckens sein oder der nahenden Befreihung !